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MarcoZH 26.09.2013 16:04

Mittel-/Langdistanzkarriere
 
Vermutlich hat jeder Triathlet das Ziel, irgendwann mal eine Mittel- und Langdistanz zu wagen.
Ab wann sollte man das ins Auge fassen?

Klar kann man dies auch als ersten Wettkampf überhaupt probieren, so nach dem Motto "auf den 40igsten gönne ich mir eine LD", rede hier aber von vernünftig geplanter Vorbereitung und einer Zielzeit von sagen wir mal MD sub5,5 resp, LD sub12. (Zielsetzung noch nicht konkret, aber nicht einfach nur "finishen").

Dieses Jahr war meine erste Saison mit zwei Sprints und zwei ODs mit 2:39 resp. 2:37.

Necon 26.09.2013 16:12

Also ich habe dieses Jahr meine erste Saison mit einer SD, OD und einer MD absolviert. (Letztes Jahr eine SD um heraus zu finden ob mir Triathlon Spaß macht).
MD finde ich kannst du sofort machen, vor allem wenn ohnehin schon Erfahrung hast. Die sub 5,5h sollte auch kein Problem sein auf der MD. Außerdem finde ich MD viel angenehmer als die kurzen Dinge, da ist alles etwas weniger stressig.
Über die sub 12 h auf der LD kann ich nichts sagen, da ich eben noch keine absolviert habe.

Wie sieht denn deine Solozeit auf dem HM, oder M aus?

SwimAlex 26.09.2013 16:33

Ich bin der Meinung die beiden entscheidenden Faktoren sind Sportvorgeschichte und Trainingsfleiß. Wenn man einen sportlichen Background hat und ein Jahr mal 10-15 Stunden die Woche trainiert, kann man eigentlich schon Recht schnell eine LD machen.

Ich denke das kann man echt pauschal gar nicht so sagen und da gibt es auch kein richtig oder falsch. Klar sagt man, man solle sich Zeit lassen, bzgl. Umfänge, Belastung, etc. Aber das kommt ja sehr stark darauf an, woher man kommt.

In meinem Fall z.B. baue ich das über 2 Jahre auf, hätte aber auch schon nach einem Jahr eine LD machen können, (Ziel Sub 11) da bei mir mit Schwimmen eine Sache wegfällt, die ich dann in die anderen beiden Sportarten stecken kann. Will aber wiederrum auch noch etwas "leben" und nicht wie eine Verrückte 20 Stunden die Woche (Triathlon)Sport machen, daher dann meine persönliche Entscheidung.

MarcoZH 26.09.2013 16:33

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 959600)
Wie sieht denn deine Solozeit auf dem HM, oder M aus?

Weder noch gemacht. Bin aber ein mieser Läufer.
Keine 10k-Zeit unter 50min. HM wäre vermutlich um 2h.
Splitzeiten der letzten OD: 0:30:08/01:12:43/0:51:14

alpenfex 26.09.2013 16:39

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959608)
Weder noch gemacht. Bin aber ein mieser Läufer.
Keine 10k-Zeit unter 50min. HM wäre vermutlich um 2h.
Splitzeiten der letzten OD: 0:30:08/01:12:43/0:51:14

Wenn Du eine OD in 2:37 schaffst, dann sollte eine MD (flach) nächstes Jahr gut in sub 5:30h drin sein. Ich habe als ersten Triathlon gleich eine MD gemacht und das ging auch gut. Je nach dem, was DU an Zeit investieren möchtest, geht das eigentlich gut. Ich würde Dir empfehlen, wie ich, die kommenden Monate am Laufen zu schleifen. Dann kurbelst Du Dir im Frühjahr ordentlich Kilometer drauf und dann passt das. Mein Trainingsaufwand hält sich doch in Grenzen und ich meine, für eine LD, müsste ich das locker mal verdoppeln, um die notwendige Grundlage erstmal zu bekommen. Das doppelte einer MD ist dann schon noch mal anders....denke ich. :Huhu:

la_gune 26.09.2013 16:45

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959608)
. Bin aber ein mieser Läufer.
Keine 10k-Zeit unter 50min.

Damit bist Du kein mieser Läufer ! :Huhu:

Ich habe meine erste LD nach zwei halbherzigen Tria-Jahren mit SDs und ODs sowie einer sehr durchwachsenen Vorbereitung mit viel zu wenig Lauf KM bestritten und bin deswegen ca 2/3 des Marathons gewandert(!) und trotzdem bei knapp über 13h rein gekommen (Marathon war weit über 6h). Somit sollte für Dich eine 12h LD mit ordentlichem Training eigentlich kein großes Problem sein. Wichtig ist halt das Laufen. Besonders, wenn Du noch nie eine HM oder gar einen Marathon gelaufen bist. Das würde ich an Deiner Stelle vielleicht vorher mal machen. Je länger der Triathlon, desto wichtiger ist das Laufen.

Necon 26.09.2013 16:58

Also mit der 10k würde ich im Winter viel Laufen und dann im Frühjahr einen HM machen, danach ab aufs Rad und km sammeln. Dann steht der MD mal sicher nichts im Weg und auch die sub 5,5 sollten leicht fallen!

MarcoZH 26.09.2013 16:59

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 959609)
Mein Trainingsaufwand hält sich doch in Grenzen und ich meine, für eine LD, müsste ich das locker mal verdoppeln, um die notwendige Grundlage erstmal zu bekommen.

Die jetzigen Trainingsaufwände zu verdoppeln liegt nicht drin.
Für die MD sowieso nicht.

Glücklicher Zustand: ich habe - wemm man hier so liest- SEHR wenig Aufwand betrieben, und erst noch "leere Kilometer" gemacht.
Schwimmen bestand aus einfachem Kacheln zählen auf der 50m-Bahn, meistens einfach 30 Längen, und dann wieder unter die Dusche.
Rad maximal zwei Mal die Woche 30km ins Büro und am Abend wieder 30km zurück, durchschnittilch mit einem 32-34er Schnitt.
Zu Fuss "normales" joggen, ohne Intervall, maximal 12km am Stück.

Was ich damit sagen will: wenn ich richtig trainiere, kann ich wohl mit selbem zeitlichen Aufwand noch viel herausholen.

Superpimpf 26.09.2013 17:02

Zitat:

Zitat von la_gune (Beitrag 959614)
Je länger der Triathlon, desto wichtiger ist das Laufen.

Falsch, desto wichtiger das Radfahren, damit man am Ende überhaupt noch laufen kann ;)

Ich finde wenn man eine LD machen möchte soll man sie machen. Wenn man schon ein bisschen sportlich ist und sich ordentlich 1 Jahr vorbereitet kein Problem.

Mit der 2:37 OD auf dieses Jahr sollten die 12h auch gut gehen.

PS: bei 51:xx auf den 10er bei der OD sollten solo-10 aber unter 50 klappen - wahrscheinlich nur nicht richtig probiert, oder?

Superpimpf 26.09.2013 17:03

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959621)
Was ich damit sagen will: wenn ich richtig trainiere, kann ich wohl mit selbem zeitlichen Aufwand noch viel herausholen.

Das red ich mir auch immer ein, klappt dann aber meist doch nicht :Cheese:

MarcoZH 26.09.2013 17:16

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 959623)
PS: bei 51:xx auf den 10er bei der OD sollten solo-10 aber unter 50 klappen - wahrscheinlich nur nicht richtig probiert, oder?

Bei einer 5:15er Pace fühle ich mich gut und kann +/- durchhalten. Gehe ich es schneller an, wird die Pace gegen Ende deutlich langsamer, kann sie nicht halten, Puls geht zu hoch.
Egal ob bei solo, oder erst nach T2....
:confused:

Hier die KM-Zeiten der letzten OD:
5:04.6
5:05.6
5:14.5
5:14.7
5:11.3
5:13.6
5:14.7
5:13.6
5:10.7
4:39.5 (0,94km)

und die ersten 10 KM-Zeiten der letzten Laufeinheit (12,5km) sechs Tage vor dem Wettkampf:
5:08.7
5:10.1
5:20.5
5:16.9
5:18.7
5:24.5 (mit etwas Höhenmeter)
5:26.5 (mit etwas Höhenmeter)
5:12.6
5:10.2
5:05.9

Die 51er während der OD schaffe ich vermutlich nur dank Wettkampfgeist.

alpenfex 26.09.2013 17:25

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959621)
Was ich damit sagen will: wenn ich richtig trainiere, kann ich wohl mit selbem zeitlichen Aufwand noch viel herausholen.

Kann sein, aber machen muss man es eben erst.
Wie gross ist denn aktuell der zeitliche Aufwand?

Tscharli 26.09.2013 17:38

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959621)
Was ich damit sagen will: wenn ich richtig trainiere,

erinnert mich an meinen Nachbarn,
der sagt auch immer dass er richtig trainieren will.

Die Runtastic-App hat er zumindest schon:Lachen2:

matwot 26.09.2013 18:56

Zitat:

Zitat von Superpimpf (Beitrag 959623)
Falsch, desto wichtiger das Radfahren, damit man am Ende überhaupt noch laufen kann ;)

Richtig. Laufen wird völlig überbewertet. Gerade bei längeren Wettkämpfen ist es doch bestenfalls "joggen" im 5:30 Schlurf-Schritt, der aber desto leichter fällt, je besser das Radfahren vorher war. Und insbesondere bitte kein Bahn-Training mit 10*100 u.ä.
Radfahren wiederum ist nach meiner Erfahrung etwas, das auf den Lebenskilometern aufbaut. Wenn Du erst seit letztem Jahr unterwegs wird, fällt es Dir schwerer, als wenn Du schon 10 Jahre = 75 Tkm in den Beinen hast.

MarcoZH 26.09.2013 19:07

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 959634)
Wie gross ist denn aktuell der zeitliche Aufwand?

Gemäss Garminconnect (und nicht Runtastic :Lachen2: )
Dieses Jahr gesamthaft 36h laufen, 66h Rad, 10h im Wasser...
Wobei die Schwimmstunden nicht konsequent erfasst wurden...
Aber 3x mehr wars bestimmt nicht.
Dies bis und mit Ende August. Die letzten drei Wochen war ich in den Ferien und hab kaum einen Meter aus eigenem Antrieb gemacht.

la_gune 26.09.2013 19:27

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 959653)
Richtig. Laufen wird völlig überbewertet. Gerade bei längeren Wettkämpfen ist es doch bestenfalls "joggen" im 5:30 Schlurf-Schritt, der aber desto leichter fällt, je besser das Radfahren vorher war. Und insbesondere bitte kein Bahn-Training mit 10*100 u.ä.
Radfahren wiederum ist nach meiner Erfahrung etwas, das auf den Lebenskilometern aufbaut. Wenn Du erst seit letztem Jahr unterwegs wird, fällt es Dir schwerer, als wenn Du schon 10 Jahre = 75 Tkm in den Beinen hast.

So unterschiedlich sind die Ansichten...
Für mich als schlechtem Läufer und gutem Schwimmer bedeutet ein Triathlon: Schwimmen geht immer, Radfahren ordentlich durch kommen und dann mal schauen, wie die Tagesverfassung ist und möglichst nicht wandern, also "überleben".
Die meisten Triathleten scheinen aber eher gute Läufer zu sein die vor allem die erste Disziplin überleben müssen, beim Rad aufpassen müssen nicht zu überzocken und für die beim Laufen der Spaß erst los geht. Daher müssen sie dafür nicht so viel trainieren wie jemand, der ein schlechter Läufer ist. Wenn er sagt, ein schlechter Läufer zu sein, dann ist Radfahren lediglich eine Frage der Kilometer, das Laufen sollte aber _ordentlich_ und ausreichend trainiert werden.
5:30 auf dem LD Marathon halte ich übrigens bei jemanden der ´n 10er gerade mal ´ne 5:15 läuft für ziemlich unrealistisch. ;) Da geht es eher Richtung 5:45 bis 6:00. Natürlich auch nur, wenn er sich vorher nicht abgeschossen hat.

matwot 26.09.2013 20:38

OK, die 5:30 hätte ich beim TE auch eher für die MD angesetzt, auf der LD vermutlich in der Tat die genannten 5:45 bis 6:00. Da gilt das von mir gesagte aber dann noch stärker. Mit "Laufen" im Sinne dessen, was Läufer machen, hat das wenig zu tun.
Die Frage ist doch eher, wie weit man im Triathlon weg ist von der Solo-Laufzeit auf die Distanz. Und dafür ist m.E. -neben vielen anderen Faktoren- eher die (nicht zu 100% genutzte) Radform und die allgemeine Grundlagenausdauer entscheidend.

alpenfex 27.09.2013 08:40

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959654)
Gemäss Garminconnect (und nicht Runtastic :Lachen2: )
Dieses Jahr gesamthaft 36h laufen, 66h Rad, 10h im Wasser...
Wobei die Schwimmstunden nicht konsequent erfasst wurden...
Aber 3x mehr wars bestimmt nicht.
Dies bis und mit Ende August. Die letzten drei Wochen war ich in den Ferien und hab kaum einen Meter aus eigenem Antrieb gemacht.

Das ist in der Tat nicht viel-machst Du sonst noch anderen Sport? Sportliches Vorleben? Das sind keine 5h/Woche im Schnitt, richtig? Ich denke, für ein solides MD Finish reicht die Grundlage dann grade noch, eine LD kannst Du so, meiner Meinung nach, ohne deutlich mehr Umfang, haken. Fahr doch mal 150km Rad und schau, wie das geht. Oder lauf 20km am Stück. Ich konnte auch 50km mit Schnitt 35km/h fahren...leider ging mir bei gleichem Tempo nach 60-70km der Saft aus und an Laufen war nicht wirklich zu denken. Wie gesagt, ich denke, Du solltest mal testen, was auf längeren Distanzen geht und dann siehst Du auch, was fehlt. Mit 3-5h/Woche kann ich mir kein vernünftiges MD Finish vorstellen, LD sowieso nicht.

matwot 27.09.2013 08:47

Als grobe Regel gilt, dass es für ein Finish -ohne Bestzeit-Ambition- ausreicht, die Wettkampf-Distanz je Woche zu trainieren. Das passt ja bei MarcoZH durchaus für seine MD. Für eine LD ist sicherlich noch eine Schippe mehr erforderlich.

Wenn Dir, Alpenfex, bei längeren Einheiten "der Saft ausgeht", könnte dies auch an Verbesserungspotenzial beim Ernährungskonzept sprechen. Hast Du kontinuierlich KH nachgeführt?

alpenfex 27.09.2013 08:52

Zitat:

Zitat von matwot (Beitrag 959760)
Als grobe Regel gilt, dass es für ein Finish -ohne Bestzeit-Ambition- ausreicht, die Wettkampf-Distanz je Woche zu trainieren. Das passt ja bei MarcoZH durchaus für seine MD. Für eine LD ist sicherlich noch eine Schippe mehr erforderlich.

Wenn Dir, Alpenfex, bei längeren Einheiten "der Saft ausgeht", könnte dies auch an Verbesserungspotenzial beim Ernährungskonzept sprechen. Hast Du kontinuierlich KH nachgeführt?

Hi Matwot,
danke für den Tipp...mittlerweile habe ich das "under control". Es war leider nicht nur der Nachschub, es war schon auch die Grundlage und die Kraftausdauer. Ich bin meistens 30-60km gerollt und habe gemerkt, dass da einiges vorangeht. Daraus habe ich geschlossen..."gut, wenn ich 35km/h Schnitt auf 60k fahren kann, sollte es auf 90k noch gut >30km/h reichen. Hat es auch, leider war das laufen danach eine Qual. Seit ich längere Touren und mehr Höhenmeter fahre (so à la 2000Hm auf 100km) sind die 90-MD-km kein Thema, ich kann mir das einteilen und danach sogar noch laufen :Lachanfall: ---> wenn auch zu langsam (siehe hier mein Fred "1 Min schneller").

Will sagen: wenn man immer nur kurz und deftig macht, kann das schon auch schnell werden und gut kommen, aber woher sollte die Grundlage für lange Sachen dann kommen? Viel Essen reicht leider nicht :dresche

Cheers

MarcoZH 27.09.2013 09:08

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 959755)
Das ist in der Tat nicht viel-machst Du sonst noch anderen Sport? Sportliches Vorleben? Das sind keine 5h/Woche im Schnitt, richtig?

War 25Jahre lang Hallenhockey (Unihockey, Floorball) Torhüter.
Also Sport ja, Ausdauersport nein.
Habe in der Vorbereitung seit Anfang Jahr weniger als 5h gemacht, im Monat vor dem Wettkampf dann durchschnittlich eine Stunde pro Tag.
Die Umfänge kann ich schon steigern, aber auf keine 12-15h die Woche. Dafür haben die Tage zuwenig Stunden.

alpenfex 27.09.2013 09:30

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959768)
Die Umfänge kann ich schon steigern, aber auf keine 12-15h die Woche. Dafür haben die Tage zuwenig Stunden.

naja, zwischen 4-5h und 12-15h ist ja noch a weng Platz. Ich denke, wenn Du dauerhaft und qualitativ gut 8h/Woche machst, dann geht da definitiv spürbar etwas voran. Das wäre eh schon das Doppelte vom aktuellen Aufwand --> muss man auch erstmal machen!

rauchi2001 27.09.2013 09:35

Hi ....

ich habe im ersten Triathlon-Jahr direkt eine MD absolviert und im zweiten Jahr auf die LD gewechselt.

Herz-Kreislauf-mäßig war das überhaupt kein Problem (halbwegs strukturiertes Training vorausgesetzt). Problematisch ist da eher die Anpassung des Bewegungsapparat (Sehnen, Bändern, Gelenke etc.) an die LD-Belastung - insb. wenn man wie ich vorher ca. 10 Jahre gar kein (Ausdauer-) Sport gemacht hat :Huhu:


Grüße
Rauchi

SwimAlex 27.09.2013 09:38

Ich denke aber schon 8-10 Stunden sind das Minimum was notwendig ist. Unter 8 Stunden musst Du es gar nicht erst versuchen, es sei denn Du hättest eine extreme Sportvorgeschichte. Darüber muss man sich im Klaren sein, und demnach den Aufbau gestalten.

Da ich z.B. keine 15 Stunden die Woche trainieren werde und gerne noch ein Jahr komplettes Ausdauertraining mit viel im GA1 Bereich haben möchte, habe ich das in meinem Fall auf zwei Jahre angelegt. Dann kann man auch mal "nur" 8 Stunden in der Woche trainieren, da man dann die Basis gelegt hat.

Es sind ja genau die großen Einheiten, die sich vom OD- und MD-Training unterscheiden: Mal 5 Stunden Rad fahren, öfters an die 2-3 Stunden laufen und den Winter für 2-3 Schwimmeinheiten die Woche nutzen.

MarcoZH 27.09.2013 09:58

Ich sehe schon, ich werde wohl einen Versuch starten.
Eine MD mit Trainingsaufwand sub8/Woche mit einer sub5.5 finishen.

Nehme Wetteinsätze entgegen.
:Lachanfall:

alpenfex 27.09.2013 10:02

Ich finde es eben auch "wichtig", dass es am Ende einer LD kein Wandertag wird. Das hat dann nix mehr mit LD und Triathlon zu tun. Aber ich würde auch erstmal eine MD machen und dann die LD bzw. habe ich für mich entschieden, dass ich keine Zeit für LD Training habe bzw. meine Prioritäten anders liegen.

3-rad 27.09.2013 10:07

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 959796)
Ich finde es eben auch "wichtig", dass es am Ende einer LD kein Wandertag wird. Das hat dann nix mehr mit LD und Triathlon zu tun.

Das würde ich nicht sagen aber es ist halt ein komplett anderer Sport.

alpenfex 27.09.2013 10:09

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 959799)
Das würde ich nicht sagen aber es ist halt ein komplett anderer Sport.

Was würdest Du dann sagen und welcher Sport ist es dann?

kullerich 27.09.2013 10:09

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959794)
Ich sehe schon, ich werde wohl einen Versuch starten.
Eine MD mit Trainingsaufwand sub8/Woche mit einer sub5.5 finishen.

Nehme Wetteinsätze entgegen.
:Lachanfall:

Schritt 1 zur Erreichung dieses Ziels:
- wirklich 7 h / Woche trainieren
Schritt 2 (wg. Zeit-Ziel):
- Auswahl einer schnellen und (kurzen...) MD :)

Viel Spaß!

HKB 27.09.2013 10:13

Erste SD Juni 2011 (am Abend zur ersten MD angemeldet), OD im Okt 2011, erste MD im November (5:43), daraufhin noch drei weitere MD's (Bestzeit 5:27) und im Juli 2013 erste LD in 11:40 beendet.
Im Juni 2011 hatte ich gerade mein ersten Rennrad (gebraucht, keine Clip-ins), die erste MD bin ich mit dem Rad einer Freundin gefahren.

Bin vorher eher gelaufen, Rad habe ich mit der SD angefangen, ich war immer Brustschwimmer bis ich im Juni 2011 mit Kraul ernsthaft angefangen habe.

Hab mir nie wirklich Gedanken ueber strukturiertes Training gemacht, sondern hab einfach gemacht. Hat geklappt :) .

Nicht zu viel analysieren und drueber nachdenken ist meine Devise, soll schliesslich Spass machen;)

kullerich 27.09.2013 10:21

Zitat:

Zitat von HKB (Beitrag 959804)
Erste SD Juni 2011 (am Abend zur ersten MD angemeldet), OD im Okt 2011, erste MD im November (5:43), daraufhin noch drei weitere MD's (Bestzeit 5:27) und im Juli 2013 erste LD in 11:40 beendet.
Im Juni 2011 hatte ich gerade mein ersten Rennrad (gebraucht, keine Clip-ins), die erste MD bin ich mit dem Rad einer Freundin gefahren.

Bin vorher eher gelaufen, Rad habe ich mit der SD angefangen, ich war immer Brustschwimmer bis ich im Juni 2011 mit Kraul ernsthaft angefangen habe.

Hab mir nie wirklich Gedanken ueber strukturiertes Training gemacht, sondern hab einfach gemacht. Hat geklappt :) .

Nicht zu viel analysieren und drueber nachdenken ist meine Devise, soll schliesslich Spass machen;)

Aber liebe HKB, wieviel Umfang in Stunden hast du im Schnitt investiert? (Ich gebe dir Recht, Ausdauersport ist im Prinzip simpel, man bekommt heraus ,was man hineinsteckt.....)

3-rad 27.09.2013 10:28

Zitat:

Zitat von alpenfex (Beitrag 959800)
Was würdest Du dann sagen und welcher Sport ist es dann?

Es gehört immer noch in die Kategorie Triathlon.
Aber es ist was völlig anderes ob man

3,8km schwimmt
180km km radelt
42km wandert in 7h

oder

3,8km schwimmt
180km km radelt
42km läuft in 3,5h

alpenfex 27.09.2013 10:30

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 959814)
Es gehört immer noch in die Kategorie Triathlon.
Aber es ist was völlig anderes ob man

3,8km schwimmt
180km km radelt
42km wandert in 7h

oder

3,8km schwimmt
180km km radelt
42km läuft in 3,5h

Voilà...und ich werde erst eine LD machen, wenn ich mir zumindest sicher bin, am Ende nicht zu laufen. Wie es dann kommt, muss man abwarten.

MarcoZH 27.09.2013 10:32

Zitat:

Zitat von kullerich (Beitrag 959801)
Schritt 1 zur Erreichung dieses Ziels:
- wirklich 7 h / Woche trainieren
Schritt 2 (wg. Zeit-Ziel):
- Auswahl einer schnellen und (kurzen...) MD :)

Viel Spaß!

Sub8 sind ja auch 7:59 :Lachen2:
Und die MD ist eigentlich fix. Wenn ich eine mache, dann sicher Rapperswil. Fahre keine 1000km oder fliege in der Weltgeschichte rum, wenn ich einen vor der Nase habe.
Da wehrt sich mein ökologisch-ökonomischer Sinn dagegen.
Zumal ich die Strecke von meinen Helfereinsätzen auf dem Motorrad schon kenne.

SwimAlex 27.09.2013 10:37

Ich dachte irgendwie die ganze Zeit hier gehts wirklich um eine LD. MD kannst Du natürlich locker mit unter 8 Stunden Training schaffen. Hast ja ein bissl schon was gemacht.

Wann ist Rapperswill?

MarcoZH 27.09.2013 10:58

1. Juni 14

Nepumuk 27.09.2013 11:02

Zitat:

Zitat von MarcoZH (Beitrag 959596)

Klar kann man dies auch als ersten Wettkampf überhaupt probieren, so nach dem Motto "auf den 40igsten gönne ich mir eine LD", rede hier aber von vernünftig geplanter Vorbereitung und einer Zielzeit von sagen wir mal MD sub5,5 resp, LD sub12. (Zielsetzung noch nicht konkret, aber nicht einfach nur "finishen").

Genauso hab ich's gemacht. Mit 37 habe ich den Plan gefasst, mit 40 beim IM FFM zu starten. Daraus hab ich dann einen Drei-Jahres-Plan gebaut. 1. Saison SD und OD und Marathon. 2. Saison: 2 MDs. 3. Saison: LD in sub 12h geschafft. Durchschnittliches Trainingspensum vor der LD waren 10h pro Woche. Ich war zufrieden, meine Laufleistungen sind aber auf der MD/LD deutlich verbesserungsbedürftig.

matwot 27.09.2013 11:42

Ich hätte nicht unbedingt gedacht, mit Dir einmal einer Meinung zu sein, aber der Ansatz der Mehrjahresplanung für das Ziel LD ist sicher richtig:
Von Null auf 15 Wochenstunden Training zu gehen, muss -gerade in etwas fortgeschrittenem Alter- erst einmal verkraftet werden und wird wahrscheinlich eher 2-3 Jahre vorsichtigere Steigerungen erfordern, um die Verletzungsgefahren durch Überlastungen zu verringern..
Da Lauftraining wesentlich stärker auf den Körper geht, ist dies wieder ein Argument für Rad- vs. Lauftraining.

kawajaschi 27.09.2013 13:52

Zitat:

Zitat von 3-rad (Beitrag 959814)
Es gehört immer noch in die Kategorie Triathlon.
Aber es ist was völlig anderes ob man

3,8km schwimmt
180km km radelt
42km wandert in 7h

oder

3,8km schwimmt
180km km radelt
42km läuft in 3,5h

Das sehe ich wirklich genauso wie Du. Wobei mal klar ist, dass die Leute der ersten Kategorie die deutlich größere Leistung am Wettkampftag erbringen, als diejenigen, die den Marathon auf der LD in 3:30h laufen. ;) :Prost:


Klar, ich weiß auch, dass das dummes Geschwätz ist. Wer in die zweite Kategorie gehört, hat es sich auch viel intensiver erarbeitet. Mir ist aber doch die Betrachtungsweise, dass mit dem selben Maß gemessen wird und es sich lediglich um unterschiedliche Enden auf der selben Skala handelt, deutlich lieber und möchte deshalb ein wenig provozieren.
Sympathisch am Triathlon ist mir insbesondere, dass die Leistungen bei der weniger ambitionierten Hälfte der Teilnehmer wohl mehr nach subjektiven Kriterien (z.B. Vergleich mit eigenen Vorjahresergebnissen etc.) beurteilt wird als nach objektiven Kriterien wie Platzierungen und Ergebniszeiten.

MarcoZH 30.09.2013 13:58

Auch die längste Reise fängt mit einem ersten Schritt an.
(Chinesisches Sprichwort)

In diesem Fall sind es genauer gesagt ca. 17'600 Schritte, habe mich für einen HM am 27.Oktober angemeldet ;)
Helfen wir der MD etwas auf die Sprünge...

:liebe053:


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