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Siebenschwein 15.05.2024 10:10

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1745466)
Denkst du erstens, es gibt ne plausible Erhebung über die Zahl der Piraten vor 300 Jahren und zweitens wäre ich nicht sicher, mit ner solchen Grafik deine gewünschte These belegen zu können, da die Piraterie in verschiedenen Gegenden leider immer noch ein profitabler Geschäftszweig ist.

Genau, aber eigentlich müsste man nicht nachweisen, wieviele Piraten es tatsächlich zu jedem beliebigen Zeitpunkt gegebene hat, sondern wieviele von denen unter CO2-Bildung zerlegt wurden.
Ich fürchte aber, dass alleine schon die Grössenordnung der CO2-Zunahme in der Atmosphäre diesen Zusammenhang ad absurdum führen würde.

Dass sogar schon good old Arrhenius vor 1900 den Treibhauseffekt allgemeinverständlich erklären konnte, sagt eben einiges über die intellektuellen Kapazitäten derer, die den Zusammenhang zwischen CO2-Zunahme und Erwärmung der Atmosphäre weiterhin abstreiten.

Nepumuk 15.05.2024 10:58

Zitat:

Zitat von Siebenschwein (Beitrag 1745474)
Dass sogar schon good old Arrhenius vor 1900 den Treibhauseffekt allgemeinverständlich erklären konnte, sagt eben einiges über die intellektuellen Kapazitäten derer, die den Zusammenhang zwischen CO2-Zunahme und Erwärmung der Atmosphäre weiterhin abstreiten.

Ja, das stimmt. Der Effekt ist schon lange bekannt und auch nicht neu. Ohne den Treibhauseffekt wäre es auf der Erde wesentlich kälter.

Trimichi 15.05.2024 12:04

[Moderation: entfernt. Bitte schreibe ontopic.]

sabine-g 15.05.2024 18:18

Wir brauchen mehr Wisente in freier Wildbahn.
170 Wisente speichern CO2 von 1,8Mio Autos schreibt DER SPIEGEL.

Wie der »Guardian« berichtet, rechnet ein neues Yale-Modell den Tieren eine jährliche Ersparnis von rund zwei Millionen Tonnen CO₂ zu. Daraus ließe sich ableiten, dass das Auswildern der Wisente so viel bringe, wie 1,88 Millionen durchschnittliche amerikanische Benzinautos von den Straßen zu holen. Dabei gebe es allerdings eine große Spanne der Unsicherheit: Es könnten auch 55 Prozent mehr oder weniger sein.

TriVet 15.05.2024 18:40

Teufel mit dem Beelzebub austreiben?!
Denn dafür scheiden Wisente reichlich Methan aus, wie alle Wiederkäuer.
Und dieses wiederum ist irgendwas um den Faktor 25 schlimmer als CO2…

Meik 15.05.2024 19:27

Das ist dann doch eher amüsant, man redet irgendwo in einem kleinen Gebiet von renaturieren, alte Tierarten wieder in die Natur bringen und auf der anderen Seite hat es in D eine Schotterwüste nach der anderen, wir holzen Regenwald in riesigen Flächen ab ...

Mehr Flächen renaturieren hilft sicherlich, mehr Pflanzen die Wachsen, weniger Asphalt, Schotter, Gebäude die sich bei Sonne viel mehr aufheizen, letztlich auch Lebensqualität.

MattF 16.05.2024 12:40

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1745496)
Teufel mit dem Beelzebub austreiben?!
Denn dafür scheiden Wisente reichlich Methan aus, wie alle Wiederkäuer.
Und dieses wiederum ist irgendwas um den Faktor 25 schlimmer als CO2…

Frei lebende Tiere die nicht gemästet werden usw. , sind allerdings grundsätzlich in einem Gleichgewicht mit der Natur.

Bedenklich fände ich es allerdings , wenn diese Wisente dann für irgend einen CO2 Ausgleich an andere Stelle herhalten, dann hat man in der Tat den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

Siebenschwein 16.05.2024 16:56

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1745527)
Frei lebende Tiere die nicht gemästet werden usw. , sind allerdings grundsätzlich in einem Gleichgewicht mit der Natur.

Bedenklich fände ich es allerdings , wenn diese Wisente dann für irgend einen CO2 Ausgleich an andere Stelle herhalten, dann hat man in der Tat den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.

Da sind wir wohl ein bisschen blauäugig. Freilebende Tiere schaffen sich irgendwann ihr Gleichgewicht, klar. Das kann aber bei neuen Arten auch mal böse für alte Arten ausgehen. Im Zweifelsfall den Dodo fragen, was er vom Gleichgewicht nach seinem Aussterben hält.
Der Methanausstoss der Wisente wurde hoffentlich in der Studie betrachtet, das wäre so schon sehr billig… Hinzu kommt, dass das alles nur temporäre Effekte sind -bis besagtes Gleichgewicht wieder eingestellt ist.
Aber wenn wir wirklich den Klimawandel über Eingriffe in die Natur statt umseren Lebenswandel stoppen wollen, müssen wir den Tag- und den Nachtzyklus der Photosynthese betrachten.Dann fällt uns nämlich auf, dass das Einzige, was wir wirklich tun müssen, ist: nachts Bäume fällen.


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